Gynäkomastie und Lipomastie

Alters- und hormonbedingt kann es auch bei Männern zu einer schmerzhaften und auch ästhetisch störenden Schwellung der Brust kommen. Bei einer Gynäkomastie sind die eigentlich sehr kleinen Brustdrüsenkörper deutlich vergrößert. Oft finden sich zusätzlich auch Fettansammlungen hinter und um die Drüse herum auf dem Brustmuskel. Man spricht dann von einer Lipomastie.

Vor der Operation einer Gynäkomastie sollte eine Ultraschalluntersuchung und eine Hormonbestimmung erfolgen.

Operation der Gynäkomastie und Lipomastie

Der vergrößerte Drüsenkörper kann durch einen bogenförmigen Schnitt am Warzenhofrand oder drei kleine Stiche entfernt werden. Das Fettdepot in der Umgebung (Lipomastie) erfolgt mit einer konventionellen Fettabsaugung in Tumeszensanästhesie.

Der Eingriff erfolgt unter örtlicher Betäubung, auf Wunsch auch im Dämmerschlaf. Nach der Operation ist das Tragen einer dünnen Brustwandbandage über 1-2 Wochen erforderlich. Das entfernte Brustdrüsengewebe senden wir üblicherweise zur Begutachtung an ein pathologisches Institut.