Brustvergrößerung

Nach mehreren Studienaufenthalten bei Prof. Granitzka und Dr. Seckel in Boston begannen wir 1998 mit den ersten Brustoperationen bei uns im Hause. Für die Brustvergrößerung verwenden wir grundsätzlich Brustimplantate mit aufgerauhter (texturierter) Oberfläche; glatte Implantate kommen bei uns nicht zum Einsatz. Hinsichtlich des Materials gibt es zwei Alternativen:

  • Silikon-Implantate, also silikongelgefüllte Kissen oder
  • mit Kochsalz befüllbare Implantathüllen

Alle Implantate für die Brust-OP, ob rund oder anatomisch geformt, sind CE-zertifiziert und stammen von renommierten Herstellern.

Wir bieten drei verschiedene Schnittführungen an, um das Implantat für die Brustvergrößerung einzubringen:

  • Unterbrustschnitt
  • Warzenhof-Randschnitt
  • Achselschnitt

Die endoskopische Methode durch einen Nabelschnitt hat uns nicht überzeugt.

Nach der Beratung und Aufklärung wird gemeinsam mit der Patientin die Größe der Brustimplantate und deren Form festgelegt. Zur Sicherheit halten wir jedoch mindestens drei weitere Implantatgrößen im OP bereit. Nach Festlegung der Schnittführung wird entweder unter der Brustdrüse oder unter dem Brustmuskel eine Tasche gebildet und das passende Implantat behutsam eingebracht. Lage und Passform werden nicht nur durch den Operateur, sondern auch unabhängig durch die Anästhesistin und die OP-Schwestern überprüft, um ein optimales Ergebnis sicherstellen zu können.

Anschließend wird die Tasche durch feine Nähte verschlossen. Es verbleibt meistens eine strichförmige, kaum sichtbare Narbe. Nach der Brustvergrößerung geben wir für 5 Tage ein Antibiotikum und Spritzen gegen Thrombose sowie ein Schmerzmittel. Ein spezielles Stützmieder sollte mindestens für 6 Wochen getragen werden, danach empfiehlt sich einen Sport-BH.

In manchen Fällen genügt ein Implantat alleine nicht zur Erzielung einer schön geformten Brust. Dann muss zusätzlich eine Straffung der Brustdrüse, des Warzenhofes oder des Nippels in Rahmen der selben Operation erfolgen.

Vor der Brustoperation empfehlen wir die Durchführung einer Mammographie (Bruströntgen) oder Sonographie (Ultraschall) der Brustdrüse. Nach der Operation führen wir regelmässige Nachkontrollen über 12 Monate durch. Die Ergebnisse der Brustvergrößerung sind bei sorgfältiger Planung und Durchführung meistens gut bis sehr gut und sicher erzielbar.

Kurzinfos zur Brustvergrößerung

Operationsdauer

1,5 Stunden

Narkose

Dämmerschlaf

Praxisklinikaufenthalt

6 Stunden

Fadenzug

14.Tag

Gesellschaftsfähig

2 – 3 Tage

Arbeitsfähig

nach einer Woche