Bruststraffung

Da für die weibliche Brust von Natur aus keine Haltebänder vorgesehen sind, kommt es bei hormonellen Änderungen, nach Schwangerschaft und Stillzeit und auch bei von Natur aus großen Brüsten zu einem Absinken des Drüsenkörpers und des Warzenhofkomplexes.

Es gibt verschiedene Techniken, um mittels einer Straffungsoperation (Mastopexie) wieder eine optisch schöne, mit Gewebe gefüllte Brust zu formen, bei der auch die Brustwarzen wieder in eine höhere, jugendlichere Position verlegt werden.

Zusätzlich kann falls erforderlich oder gewünscht eine Vergrößerung (Augmentation) durch Eigenfett oder Implantat erfolgen.

Mögliche Techniken der Bruststraffung

Implantation von Eigenfett. Bruststraffung bei geringfügiger Absenkung (Ptose). Auch zur Korrektur von Asymmetrien geeignet.

Periareoläre Straffung nach Benelli. Dabei wird über einen Warzenhofrandschnitt der Fettmantel, der den Drüsenkörper umgibt ausgedünnt, eine Teilentfernung des überschüssigen Hautmantels durchgeführt und die Brust nach Anpassen wieder repositioniert. Diese Form der Bruststraffung eignet sich bei mittelstarker Absenkung der Brust.

Vertikale Straffung nach Pitanguy. Sehr gute Straffung und gut gefüllte Brust bei mittlerem bis stärkerem Durchhängen des Drüsenkörpers mit kleiner nach unten verlaufender Narbe, manchmal mit kurzem T-Schenkel.

Umgekehrter T-Schnitt nach Bostwick (oder modifiziert nach Strömbeck). Bei sehr großen und nach unten dislozierten Brüsten. Damit nimmt man etwas größere Narben in Kauf. Das Dach des umgekehrten T liegt vollständig in der Unterbrustfalte und ist im Regelfall nicht im Auge des Betrachters. Lediglich die vertikal nach unten und um den Warzenhof verlaufende Narbe ist sichtbar. Wir erzielen gute, sehr lange anhaltende Ergebnisse mit dieser Technik bei sehr früh sichtbarem Endergebnis.

Je nach Problemstellung und Wunsch können wir mit diesen unterschiedlichen Methoden zur Bruststraffung die Form und Größe der Brust bestimmen, die Festigkeit beeinflussen und auch Ungleichkeiten zwischen beiden Brüsten ausgleichen. Welche Methode geeignet ist, sollte in einem persönlichen Gespräch geklärt werden.

Kurzinfos zur Bruststraffung

Operationsdauer

2 – 3 Stunden

Narkose

Dämmerschlaf

Praxisklinikaufenthalt

8 Stunden

Fadenzug

14. Tag

Gesellschaftsfähig

nach einer Woche

Arbeitsfähig

nach 1 – 2 Wochen