"Ästhetische Laserchirurgie: High-Tech für perfekte Ergebnisse",
Beitrag von Dr. Thomas Hohe im "Chirurgen Magazin"

Einleitung

Laserchirurgie erweitert das chirurgische Spektrum und verbessert in vielen Fällen das ästhetische Endergebnis. Bei zurückhaltender Indikationsstellung lassen sich bei dermatochirurgischen Indikationen sehr gute Ergebnisse erzielen, berichtet Dr. Thomas Hohe, niedergelassener Chirurg.

Der Einsatz von Lasergeräten in der Chirurgie beschränkte sich bis gegen Ende der neunziger Jahre auf Holmiumlaser (Kniegelenke) und CO2-Laser (Tumorentfernung, Hämorrhoiden, Blepharoplastik). Die Lasergeräte waren damals sehr teuer und wartungsanfällig. Erst in den letzten drei bis vier Jahren kamen erschwingliche CO2- und Farbstofflaser auf den Markt (zirka 30.000 bis 40.000 Euro). Zudem ist die neue Gerätegeneration überwiegend gut zu transportieren, oft zerlegbar und bei Weitem nicht mehr so wartungsintensiv. Sie eignet sich deshalb gut für Kooperationen oder Leasinggemeinschaften.

Planungskonzept

Über folgende Fragen muss sich jeder Chirurg klar werden, der sein Leistungsspektrum um laserchirurgische Eingriffe erweitern möchte:

  • Was möchte ich anbieten?
  • Warum möchte ich es anbieten?
  • Wie ist der Benefit für meine Patienten?
  • Welche Lasertypen sind dafür erforderlich?
  • Wieviele Fälle habe ich pro Monat?
  • Wie hoch ist die Investition (Raum, Personal, Leasing)?

Ausbildung Laserchirurgie

Gleichzeitig gilt es, in seriösen Schulungen den Umgang mit den einzelnen Lasern zu erlernen um sicher zu sein, dass die Indikation stimmt und mit diesem speziellen Gerät ein Therapieerfolg eintritt. Ein Tageskurs genügt nicht - Komplikationen durch mangelnde Beherrschung der Geräteparameter (Settings) sind dann meist programmiert.